Bewerbungsfrist: 30. Oktober 2024
Inhalt
Bei Betroffenen von Gewalt und sexuellem Missbrauch nehmen Bedeutungen, Gefühle und Einstellungen maßgeblichen Einfluss auf das weitere Verschweigen oder das Offenlegen von tabuisierten Geheimnissen. Die methodische Gesprächsführung bei reflexiven Geheimnissen dient als Grundlagenkompetenz zur Kooperation, dem Zusammenspiel der Gesundheitsberufe mit den institutionalisierten Maßnahmen zum Opferschutz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Die professionelle Haltung schließt kommunikativ an die Wirklichkeit des Opfers an, um, in Kooperation mit Gewaltschutzeinrichtungen, für den Schutz vor weiterer Gewalt Sorge zu tragen und dadurch einer Chronifizierung der psychischen Belastung vorzubeugen.
Inhaltliche Schwerpunkte
- Institutionalisierte Gewalt- und Kinderschutzstrategien
- Geheimnisforschung
- Gesprächsführung bei reflexiven Geheimnissen
- Intervision
Ziele
- TN kennen die Möglichkeiten von institutionalisierten Maßnahmen zum Opferschutz
- TN wissen welche Kommunikationsstrategien es gibt, um mit Opfern reden zu können
- TN haben ein Basiswissen aus der Geheimnisforschung
Methodik
Vortrag, Intervision, interaktive Darstellung des institutionellen Kontextes: Dynamik der Maßnahmen im Bereich des Opfer- und Täterschutzes
Zielgruppe
Gesundheitsberufe, Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Mediziner*innen, Jurist*innen
Referent*in
Mag. Marion Luksch, BA pth.
- Psychotherapeutin für systemische Familientherapie
- Psychotherapiewissenschafterin
Deutsch
Fakten
Ausbildungsart: Seminar
Ausbildungsstart: 30. Oktober 2024
Ort
: Sigmund Freud PrivatUniversität, 1020 Wien
Kosten: 79 Euro